Quirnbach hat viel vor: Hendrik Hering erkundet mit Uwe Schneider Projekte im Ort

Ein kleiner Ort im Westerwald hat Großes vor. Oder sollte man sagen, hat viel zu tun? Es gibt einige Projekte im Ort, die Bürgermeister Uwe Schneider auf der Seele brennen oder am Herzen liegen. SPD-Abgeordneter und Landtagspräsident Hendrik Hering besuchte kürzlich Quirnbach, um sich ein Bild der Lage zu machen.

Quirnbach. Wenn man in den kleinen Ort Quirnbach im Westerwald kommt und das Bürgermeisteramt ansteuert, steht man vor einem alten Backes, einem kleinen Haus aus Naturstein und Fachwerk. Unten findet man den Backes und einen offenen Bücherschrank für die Bürgerinnen und Bürger, darüber im Fachwerk das Bürgermeisteramt mit einem kleinen Sitzungssaal. Auf den ersten Blick ein idyllisches Bild, doch drumherum ist einiges zu tun. Dies war auch Anlass des Treffens zwischen Bürgermeister Uwe Schneider und Landtagspräsident Hendrik Hering. 

Hendrik Hering zu den Zuständen bei der Bereitschaftspraxis in Hachenburg nach Weihnachten

Mich haben die Berichte über die aufgetretene massive Unterversorgung des nördlichen Westerwaldkreises mit hausärztlicher Versorgung entsetzt. Völlig unstreitig ist, dass an dieser Stelle die „Kassenärztliche Vereinigung die Verantwortung für diese Zustände trägt. Gemeinsam mit meiner SPD-Landtagskollegin Sabine Bätzing-Lichtenthäler werde ich die Verantwortlichen der KV in Mainz zum Gespräch bitten, denn diese massive unter Umständen gesundheitsgefährdende Unterversorgung muss gründlich aufgearbeitet werden und es müssen Lehren aus dem Geschehen gezogen werden. Wir werden uns auch ganz genau anschauen, ob die KV hier ihren gesetzlichen Auftrag erfüllt hat.

An diesem schlimmen Beispiel sieht man darüber hinaus auch deutlich, wie Statistik und Wirklichkeit auseinander liegen.

Rettungshundestaffel Westerwald: Wenn Hunde Menschenleben retten

Hendrik Hering mit seinen AbgeordnetenkollegInnen Lana Horstmann und Martin Diedenhofen zu Besuch beim sonntäglichen Training im Wald bei Hachenburg

Hunde gelten häufig als die besten Freunde des Menschen. Die Hunde der Rettungshundestaffel Westerwald  e. V. retten darüber hinaus auch Menschenleben. Wie intensiv das Training dafür ist und was die Hunde und ihre Menschen dabei leisten, schaute sich Landtagspräsident Hendrik Hering bei einem Training vor Ort an.

Region. Rund um die Uhr auf Abruf, das sind die Hunde und ihre Hundeführer*innen der Rettungshundestaffel Westerwald e. V. Zuständig für die Landkreise Westerwald, Altenkirchen und Neuwied haben sie durchschnittlich ganze 100 Einätze im Jahr, teilweise auch über die Grenzen der Region hinaus. Besonders gefragt ist dabei Bärbel, die Magyar Vizsla Hündin von Henri Paletta, welche der einzige geprüfte Mantrailing Rettungshund weit und breit ist. Landtagspräsident und SPD-Abgeordneter Hendrik Hering besuchte gemeinsam mit seinen SPD-Kolleg*innen Lana Horstmann, Landtagsabgeordnete, und Martin Diedenhofen, Bundestagsabgeordneter, ein Training der Gruppe, um sich ein Bild der herausragenden Leistungen der Zwei- und Vierbeiner zu machen.

Bei dem Trainingsbesuch an einem Sonntagmittag mitten im Wald wird schnell klar, dass man als Rettungshundeführer*in eine ordentliche Portion Leidenschaft für die Sache mitbringen muss. Mehrere Jahre dauert die Ausbildung eines Rettungshundes, bis dieser nach bestandener Prüfung die ersten Einsätze machen kann. Ganze zwei Jahre brauchen die meisten Hunde mindestens, bis sie die Prüfung zum „Rettungshund Fläche“ bestehen, bei einem „Rettungshund Mantrailing“ kann man sogar mit bis zu drei bis vier Jahren rechnen.

Wie gehts weiter auf der Westerwälder Seenplatte?

In den letzten Monaten kam es an der Westerwälder Seenplatte immer wieder zu Unmut und Diskussionen. Während viele Besucher Trendsportarten wie Surfen oder Stand-up-Paddling (SUP) für sich entdeckten, kämpft der Naturschutzbund (Nabu) um das EU Vogelschutz- und Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiet.

Mainz. Am Mittwoch, dem 24. August, folgten Ines Noll der Nabu-Stiftung und Cosima Lindemann, Vorsitzende des Nabu Rheinland-Pfalz, der Einladung durch den heimischen SPD-Abgeordneten und Landtagspräsidenten Hendrik Hering nach Mainz. In einem gemeinsamen Gespräch mit Dr. Erwin Manz, Staatssekretär des Umweltministeriums, wurden die Interessenkonflikte rund um die Westerwälder Seenplatte thematisiert. Nachdem die Nabu-Stiftung als neuer Eigentümer der Westerwälder Seenplatte fungiert und vom Land Rheinland-Pfalz mit der „langfristigen Sicherung der Seen der Westerwälder Seenplatte als EU Vogelschutz und Flora-Fauna (Habitat)-Gebiet“ beauftragt wurde, wurden nun die ersten Veränderungen notwendig. Veränderungen und neue Regelungen, die bei einigen Besuchern auf Missfallen stoßen.

Hering/Bätzing-Lichtenthäler: Versprochen-gehalten. Wege auf dem Stegskopf werden am 2. August geöffnet

Nachdem die Untersuchungen beendet und ausgewertet worden sind, werden die vorab definierten Wege über den ehemaligen Truppenübungsplatz Stegskopf am 2. August 2021 freigegeben. Diese Information wurde von der Eigentümerin „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ den SPD-Abgeordneten und der Öffentlichkeit heute mit einer entsprechenden Einladung übermittelt. 

„Das ist eine gute Nachricht für den „Hohen Westerwald“. Jetzt können die Anwohner ein Stück ihrer unmittelbaren Heimat durch Spaziergänge und Wanderungen wieder für sich entdecken. Somit wird ein wichtiges Naherholungsgebiet der Bevölkerung zurückgegeben und es besteht die Möglichkeit, dieses wunderschöne und ökologisch wertvolle Gebiet zu erleben“, kommentieren die SPD-Landtagsabgeordneten Hendrik Hering und Sabine Bätzing-Lichtenthäler die guten Nachrichten aus Hannover. 

„Es ist gekommen, wie wir im vergangenen Jahr besprochen und vereinbart haben“, zeigt sich Hendrik Hering zufrieden und weiter: „die Untersuchungen haben bestätigt, was alle vermutet haben: die Wege sind nach den Untersuchungen durch die Kampfmittelräumer ungefährlich nutzbar und stehen den Menschen für ihre Freizeitaktivitäten jetzt zur Verfügung.“

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